Ernährung bei Rheuma: Welche Lebensmittel können Entzündungen lindern?

Last Updated on 12. Mai 2023 by Daria Müller

Rheuma ist eine entzündliche Erkrankung, die die Gelenke und andere Körpergewebe betreffen kann. Eine angepasste Ernährung kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und damit auch Rheumasymptome zu lindern. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Lebensmittel bei Rheuma helfen können und wie Sie Ihre Ernährung anpassen können, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren.

Die Rolle der Ernährung bei Rheuma

Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Bei Rheuma ist es besonders wichtig, auf eine gesunde Ernährung zu achten, um den Körper optimal zu unterstützen.

Lebensmittel, die Entzündungen fördern

Einige Lebensmittel können Entzündungen im Körper fördern und sollten bei Rheuma vermieden werden. Dazu gehören:

  • Rotes Fleisch
  • Zuckerhaltige Lebensmittel
  • Verarbeitete Lebensmittel
  • Gesättigte und Transfette
  • Alkohol

Lebensmittel, die Entzündungen lindern

Andere Lebensmittel können Entzündungen im Körper reduzieren und sollten daher bei Rheuma vermehrt auf dem Speiseplan stehen. Dazu gehören:

  • Fettreicher Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering
  • Obst und Gemüse, besonders solche mit hohem Anteil an Antioxidantien, wie Beeren oder grünem Blattgemüse
  • Nüsse und Samen
  • Vollkornprodukte
  • Gewürze wie Kurkuma oder Ingwer

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und können bei Rheuma von großem Nutzen sein. Sie kommen vor allem in fettreichem Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering vor. Wer keinen Fisch mag, kann auf Omega-3-Präparate zurückgreifen.

 Antioxidantien

Antioxidantien sind Verbindungen, die den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen können. Sie kommen in vielen Obst- und Gemüsesorten vor, besonders in solchen mit dunkler Farbe. Beispiele sind Beeren, grünes Blattgemüse, Trauben oder Karotten.

Vitamin D

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Knochengesundheit und kann auch bei Rheuma von Nutzen sein. Es ist in Fisch, Eiern und Milchprodukten enthalten, kann aber auch über die Sonnenbestrahlung vom Körper selbst produziert werden.

 Ernährungstagebuch führen

Um herauszufinden, welche Lebensmittel bei Rheuma helfen oder schaden, kann es hilfreich sein, ein Ernährungstagebuch zu führen. So lässtsich feststellen, welche Lebensmittel besonders gut vertragen werden und welche vermehrt zu Entzündungen führen. Ein Ernährungstagebuch kann auch dabei helfen, eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und Nährstoffmängel zu vermeiden.

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Welche Rolle spielt die Ernährung bei Rheuma?

Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Bei Rheuma ist es besonders wichtig, auf eine gesunde Ernährung zu achten, um den Körper optimal zu unterstützen.

Welche Lebensmittel fördern Entzündungen im Körper?

Lebensmittel, die Entzündungen fördern können, sollten bei Rheuma vermieden werden. Dazu gehören unter anderem rotes Fleisch, zuckerhaltige Lebensmittel, verarbeitete Lebensmittel, gesättigte und Transfette sowie Alkohol.

Welche Lebensmittel können Entzündungen lindern?

Andere Lebensmittel können Entzündungen im Körper reduzieren und sollten daher bei Rheuma vermehrt auf dem Speiseplan stehen. Dazu gehören fettreicher Fisch, Obst und Gemüse, Nüsse und Samen, Vollkornprodukte sowie Gewürze wie Kurkuma oder Ingwer.

Sind Omega-3-Fettsäuren bei Rheuma hilfreich?

Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und können bei Rheuma von großem Nutzen sein. Sie kommen vor allem in fettreichem Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering vor.

Sollte ich ein Ernährungstagebuch führen?

Ein Ernährungstagebuch kann helfen herauszufinden, welche Lebensmittel bei Rheuma helfen oder schaden und dabei helfen, eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und Nährstoffmängel zu vermeiden.

Fazit

Eine angepasste Ernährung kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und damit auch Rheumasymptome zu lindern. Bei Rheuma sollten entzündungsfördernde Lebensmittel vermieden und entzündungshemmende Lebensmittel vermehrt auf dem Speiseplan stehen. Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitamin D können dabei besonders hilfreich sein. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, die eigene Ernährung besser zu kontrollieren und Nährstoffmängel zu vermeiden. Sprechen Sie im Zweifelsfall aber auch immer mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater.