Intervallfasten: Eine gesunde Methode zur Ernährungsumstellung

Last Updated on 12. Mai 2023 by Daria Müller

Das Intervallfasten ist eine Methode der Ernährungsumstellung, die immer mehr Anhänger findet. Dabei wird auf den gewohnten Rhythmus von drei Mahlzeiten pro Tag verzichtet, stattdessen werden längere Pausen zwischen den Mahlzeiten eingelegt. Dadurch soll der Körper in einen Zustand versetzt werden, in dem er seine Energie aus den eigenen Reserven bezieht und somit Fett abbaut. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Intervallfasten.

Wie funktioniert das Intervallfasten?

Beim Intervallfasten gibt es verschiedene Methoden, die sich in der Dauer der Fastenphasen und der Länge der Essensphasen unterscheiden. Grundsätzlich geht es jedoch darum, längere Pausen zwischen den Mahlzeiten einzulegen und den Körper dadurch in einen Zustand zu versetzen, in dem er seine Energie aus den eigenen Reserven bezieht.

Die 16/8-Methode

Die 16/8-Methode ist eine der bekanntesten Methoden des Intervallfastens. Dabei wird täglich eine 16-stündige Fastenphase eingelegt, gefolgt von einer 8-stündigen Essensphase. In der Essensphase können bis zu drei Mahlzeiten eingenommen werden.

Die 5:2-Methode

Bei der 5:2-Methode wird an fünf Tagen in der Woche normal gegessen, an zwei Tagen wird die Kalorienaufnahme auf 500 bis 600 Kalorien reduziert. Diese beiden Tage sollten nicht aufeinanderfolgend sein.

Welche Vorteile bietet das Intervallfasten?

Das Intervallfasten bietet verschiedene gesundheitliche Vorteile. Dazu gehören:

  • Gewichtsreduktion: Durch die längeren Pausen zwischen den Mahlzeiten wird der Körper in einen Zustand versetzt, in dem er seine Energie aus den eigenen Reserven bezieht und somit Fett abbaut.
  • Verbesserung der Insulinsensitivität: Intervallfasten kann dazu beitragen, die Insulinsensitivität zu verbessern, was insbesondere für Menschen mit Diabetes Typ 2 von Vorteil ist.
  • Senkung des Blutdrucks: Intervallfasten kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren kann.
  • Reduzierung von Entzündungen: Intervallfasten kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, die an der Entstehung von Krankheiten wie Krebs beteiligt sein können.

Wie kann das Intervallfasten in den Alltag integriert werden?

Das Intervallfasten lässt sich relativ einfach in den Alltag integrieren. Hier sind einige Tipps:

  • Wählen Sie eine Intervallfasten-Methode, die zu Ihrem Lebensstil passt. Wenn Sie beispielsweise viel unterwegs sind, kann die 16/8-Methode eine gute Option sein.
  • Beginnen Sie langsam. Es kann hilfreich sein, das Intervallfasten schrittweise zu integrieren, indem Sie zum Beispiel zunächst auf ein Frühstück verzichten und die Essensphase nach hinten verschieben.
  • Essen Sie gesunde und ausgewogene Mahlzeiten während der Essensphase. Das Intervallfasten ist kein Freibrief für ungesunde Ernährung.
  • Trinken Sie während der Fastenphasen ausreichend Wasser, ungesüßten Tee oder Kaffee.
  • Passen Sie das Intervallfasten an Ihren individuellen Bedarf an. Wenn Sie beispielsweise Schwierigkeiten haben, genügend Kalorien in der Essensphase zu sich zu nehmen, können Sie die Fastenphasen verkürzen oder die Kalorienaufnahme in der Essensphase erhöhen.

Häufig gestellte Fragen

Ist das Intervallfasten für jeden geeignet?

Das Intervallfasten ist nicht für jeden geeignet, insbesondere Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Problemen sollten vor Beginn des Intervallfastens Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Kann ich während der Fastenphase Wasser trinken?

Ja, während der Fastenphase sollten Sie ausreichend Wasser, ungesüßten Tee oder Kaffee trinken.

Kann ich das Intervallfasten mit Sport kombinieren?

Ja, das Intervallfasten kann mit Sport kombiniert werden. Es kann jedoch hilfreich sein, das Training in die Essensphase zu legen.

 Fazit

Das Intervallfasten ist eine gesunde Methode zur Ernährungsumstellung, die viele gesundheitliche Vorteile bietet. Durch längere Pausen zwischen den Mahlzeiten wird der Körper in einen Zustand versetzt, in dem er seine Energie aus den eigenen Reserven bezieht und somit Fett abbaut. Das Intervallfasten lässt sich relativ einfach in den Alltag integrieren und kann individuell angepasst werden. Vor Beginn des Intervallfastens sollte jedoch Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden, insbesondere bei gesundheitlichen Problemen.